Mitte März zerstachen unbekannte Tatverdächtige in den Leipziger Stadtteilen Eutritzsch und Wiederitzsch an über 30 Fahrzeugen jeweils einen oder mehrere Reifen. Weitere Handlungen in dieser Art und Weise wurden an vier weiteren Tagen im März begangen, wobei jeweils ein bis drei Fahrzeuge beschädigt wurden.
Das Polizeirevier Leipzig-Nord führte umfangreiche Ermittlungen zu diesen Sachbeschädigungen durch. Neben Bürgerbefragungen führten schlussendlich ausgedehnte Bestreifungen durch Polizeikräfte zum Erfolg. In der Nacht zum Dienstag stellten zivile Einsatzkräfte eine männliche Person im Stadtteil Wiederitzsch fest, die der bekannten Personenbeschreibung entsprach. Der Tatverdächtige (19, deutsch) führte unter anderem ein Einhandmesser und zwei Mobiltelefone mit sich, welche beschlagnahmt wurden. Im weiteren Verlauf wurde die Wohnung des Tatverdächtigen nach weiteren Beiweismitteln durchsucht. Neben den Sachbeschädigungen ermittelt die Polizei gegen den 19-Jährigen wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige wieder entlassen.