Chemnitz – Polizei ermittelt zu Ladendiebstählen

Die Chemnitzer Polizei wurde gestern zu einigen erwähnenswerten Ladendiebstählen gerufen. Gestohlen wurden Waren im Wert von mehreren hundert Euro. Ein mutmaßlicher Langfinger wurde sogar handgreiflich.

In einem Elektronikmarkt in der Ringstraße wurden mittags zwei mutmaßliche Diebe (w/17, m/19) gestellt, die gemeinschaftlich mehrere Waren im Wert von knapp 500 Euro entwendeten. Im Auto des Duos (deutsche Staatsangehörige) fanden Polizisten noch weitere neuwertige Waren, wie Bekleidung und Spielwaren, für die kein Eigentumsnachweis erbracht werden konnte. Weil auch in dem Fall der Verdacht des Diebstahls besteht, wurden die Artikel im geschätzten Wert von 700 Euro sichergestellt.

Am Nachmittag wurde die Polizei in ein Bekleidungsgeschäft am Neumarkt gerufen. Zwei hier festgehaltene Männer (23/syrische Staatsangehörigkeit, 30/libanesische Staatsangehörigkeit) stehen im Verdacht, Bekleidung im Wert von ca. 80 Euro gestohlen zu haben. Als der Ladendetektiv (23) die Männer stoppen wollte, wurde er von dem 30-Jährigen geschubst. Die versuchte Flucht des Duos konnte verhindert und die Polizei informiert werden. Die Männer wurden nach den ersten polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen sie wird wegen räuberischen Diebstahls ermittelt.

In einem Supermarkt in der Annaberger Straße ist durch die Mitarbeiter schließlich noch ein 32-Jähriger gestellt worden, der seinen Rucksack mit Schnapsflaschen im Wert von rund 630 Euro gefüllt und über den Eingangsbereich das Geschäft verlassen hatte. Alarmierte Polizisten nahmen den Mann zur Klärung seiner Identität mit zur Dienststelle. Gegen den georgischen Staatsangehörigen wird nun nicht nur wegen Ladendiebstahls ermittelt, sondern auch wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts. Nach den ersten polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Sein Asylbegehren wird nun durch die zuständige Behörde geprüft.