Die Feuerwehr Dresden wurde in den frühen Morgenstunden zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Als die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, drang dichter Brandrauch aus einem Fenster einer Wohnung im vierten Obergeschoß eines Mehrfamiliengebäudes. Mutmaßlich war aus noch zu ermittelnder Ursache der Akku eines E-Scooters beim Ladevorgang in Brand geraten und hatte dabei Einrichtungsgegenstände entzündet. Die Bewohner bemerkten das Ereignis, allerdings blieben erste Löschversuche erfolglos. Alle Personen aus der Brandwohnung sowie dem Wohngebäude konnten sich selbst in Sicherheit bringen. 14 Personen wurden temporär für die Dauer der Einsatzmaßnahmen in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe untergebracht. Sechs Kolleginnen und Kollegen nahmen unter Atemschutz mit einem Strahlrohr die Brandbekämpfung auf. Innerhalb weniger Minuten nach dem Eintreffen der Feuerwehr konnten die Trupps bereits “Feuer aus” melden. Sie brachten den brennenden Akku ins Freie und legten ihn zur Kühlung in ein Wasserbad. Im Anschluss fanden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen statt. Dabei wurden alle Wohnungen um die Brandwohnung auf den Eintritt etwaiger Rauchgasen kontrolliert. Dies blieb jedoch ohne Befund. Die Brandwohnung selbst ist gegenwärtig nicht bewohnbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau, Striesen und Altstadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst.