Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus wurden Samstagmorgen insgesamt 18 Bewohner verletzt, sechs von ihnen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
Anwohner hatten am Morgen eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des Hauses in der Straße Brünlasberg bemerkt und die Rettungskräfte verständigt. Durch die Feuerwehr mussten die Hausbewohner in Sicherheit gebracht werden. 18 Personen waren dabei verletzt worden. Fünf Frauen und ein Mann im Alter von 59 bis 83 Jahren wurden anschließend wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Zwölf weitere Personen wurden vor Ort medizinisch behandelt.
Der Brandrauch war durch bestehende Verbindungen auch in die benachbarten Aufgänge des Wohnblockes gezogen, sodass nun eine ganze Reihe an Wohnungen nicht bewohnbar sind. Die betroffenen Mieter wurden anderweitig untergebracht. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf mehrere Hunderttausend Euro.
Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersuchte gestern Nachmittag den Brandort. Demnach war das Feuer in einem Mieterkeller ausgebrochen. Als Brandursache kommen sowohl ein technischer Defekt an einem Elektrogerät als auch eine fahrlässige Brandentstehung in Betracht. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor.