Am 11.05.2023 gegen 09:10 Uhr informierte die Kundenbetreuerin der Mitteldeutschen Regiobahn die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Chemnitz, dass es im Zug von Chemnitz in Richtung Dresden, auf Höhe Ortslage Flöha, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen kam, welche sich gegenseitig verletzten.
Eine Streife der Bundespolizei begab sich unmittelbar mit Sonder- und Wegerecht zum Bahnhof Freiberg. Zugleich wurde bei der Landespolizei um Unterstützung weiterer Kräfte ersucht.
Mit planmäßiger Ankunft des Zuges am Bahnhof Freiberg um 09:35 Uhr wurde gemeinsam mit der Streife der Landespolizei Verbindung zur Kundenbetreuerin aufgenommen und die Tatbeteiligten aufgesucht. Die beiden 19- und 20-jährigen Syrer konnten noch in der Bahn festgestellt werden. Sie wurden getrennt und aus dem Zug verbracht. Aufgrund sichtbarer Gesichtsverletzungen wurde der Rettungsdienst durch die vor Ort eingesetzten Kräfte angefordert. Beide Personen lehnten mit Eintreffen derer eine ärztliche Behandlung jedoch ab.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide auf freien Fuß belassen. Wieso es zu der Auseinandersetzung kam, ist bislang nicht bekannt.