In der vergangenen Nacht schlug ein Mann (44, deutsch) auf nicht bekannte Art und Weise die Heckscheibe eines Pkw Opel ein und stahl in der weiteren Folge verschiedenes Werkzeug. Es entstand Stehlschaden in einer hohen vierstelligen Summe. Der Sachschaden wird auf circa 2.000 Euro geschätzt. Anschließend flüchtete er mit einem grauen Kleinwagen in Richtung Oststraße.
Auf Höhe der Sommerfelder Straße in Leipzig wollte eine Streifenwagenbesatzung bei einem grauen Kia eine allgemeine Verkehrskontrolle durchführen. Plötzlich beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug und wollte sich der Kontrolle entziehen. In der weiteren Folge kam er von der Fahrbahn nach links ab und kollidierte mit einem Opel, welcher am Fahrbahnrand geparkt stand. Aufgrund des Aufpralls geriet das Fahrzeug ins Schleudern und stieß mit neun weiteren geparkten Pkw (3x VW, Opel, Audi, Kia, FIat, Mitsubishi, Skoda) zusammen. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von circa 56.500 Euro. Der Fahrer musste aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf Amphetamine und Opiate.
Bei Überprüfung des Fahrers sowie des Fahrzeuges fanden die Beamten das Diebesgut aus dem vorangegangenen Einbruch. Zudem war der 44-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ebenso stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug im vergangenen Jahr als gestohlen gemeldet wurde. Auch die angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zu dem grauen Kia. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und zur weiteren Spurensicherung abgeschleppt. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und am heutigen Nachmittag auf Geheis der Staatsanwaltschaft Leipzig wieder entlassen.
Er muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, besonders schweren Fall des Diebstahls, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und weiterer Delikte verantworten.