In der Nacht von Donnerstag zu Freitag wurde der Polizei mitgeteilt, dass Unbekannte einen Zigarettenautomaten gesprengt haben sollen und anschließend geflüchtet seien. Anhand von Personenbeschreibungen konnte bereits wenig später ein Tatverdächtiger (20, deutsch) in Höhe der Bothestraße gestellt werden.
Bei einer anschließenden Durchsuchung konnten im Rucksack des 20–Jährigen Pyrotechnik und über 20 Zigarettenschachteln gefunden werden. Darüber hinaus wurde bei ihm eine geringe Menge von grünpflanzlichen Substanzen gefunden. Durch den diensthabenden Bereitschaftsstaatsanwalt wurde die vorläufige Festnahme des Beschuldigten angeordnet.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 20-Jährigen den Erlass eines Haftbefehls beim Ermittlungsrichter beantragt. Der Beschuldigte wurde Freitagnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der 20-Jährige wurde anschließend in eine Jugendstrafvollzugsanstalt gebracht.
Er hat sich nun wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz zu verantworten. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden.