Ein Zeuge hatte Samstagmorgen beobachtet, wie ein Kleintransporter Renault auf der B 174 in Richtung Chemnitz unterwegs gewesen war, am Abzweig Alte Marienberger Straße mit der dortigen stationären Geschwindigkeitsmessanlage kollidierte und anschließend seine Fahrt unerlaubt fortsetzte. Durch die eingesetzten Beamten des Polizeirevieres Chemnitz-Südwest konnte der flüchtige Kleintransporter, welcher entsprechende Unfallspuren aufwies, kurze Zeit später in Chemnitz auf dem Südring/ Ecke Carl-von-Ossietzky-Straße gestellt werden. Wie sich bei der Kontrolle des Fahrers (40, serbische Staatsangehörigkeit) herausstellte, war dieser nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Er wurde daraufhin zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen auf ein Polizeirevier gebracht. Dieses konnte er nach deren Abschluss und der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.300 Euro wieder verlassen. Gegen den 40-Jährigen wird nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Konkrete Schadensangaben liegen derzeit noch nicht vor. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich jedoch der Schaden an der Geschwindigkeitsmessanlage auf mehrere zehntausend Euro.