In den zurückliegenden Tagen verzeichnete die Polizei erneut eine Vielzahl an Betrugsdelikten mithilfe von Messengerdiensten und Telefonanrufen.
Im Erzgebirgskreis meldeten sich sechs Geschädigte bei der Polizei, bei denen die Betrüger Geld erbeuten wollten. In einem Fall waren die Täter erfolgreich: Eine 32-jährige Frau aus Geyersdorf erhielt einen Anruf von einem angeblichen Bank-Mitarbeiter. Er teilte ihr mit, dass sie für die Verifizierung ihres Kontos zwei Links bestätigen müsse, welche in der Folge via SMS von dem Anrufer übermittelt wurden. Nachdem die Frau den Anweisungen des vermeintlichen Mitarbeiters folgte, stellte sie später unberechtigte Abbuchungen von ihrem Konto in Höhe von ca. 3.000 Euro fest.
Auch im Landkreis Mittelsachsen wurde eine 59-jährige Frau aus Taura Opfer von Betrügern. Die Unbekannten meldeten sich per Messengerdienst und gaben sich als angebliche Tochter aus, die dringend finanzielle Hilfe benötigt. Die 59-Jährige überwies den geforderten Geldbetrag in Höhe von rund 2.400 Euro auf ein Bankkonto der angeblichen Tochter. Die Betroffene führte später ein Gespräch mit ihrer Tochter und bemerkte dabei, dass Sie Opfer eines Betruges wurde. Bankmitarbeiter konnten die Überweisung zurückhalten.
Die Polizei hat nun die Ermittlungen zu den einzelnen Taten aufgenommen.