Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen des Verdachts des Betrugs im besonders schweren Fall sowie des unerlaubten Betreibens von Bankgeschäften erfolgte unter der Leitung der Polizeidirektion Zwickau am heutigen Tag die Vollstreckung von fünf Haftbefehlen und die Umsetzung von 31 Durchsuchungsbeschlüssen bei 17 Beschuldigten in neun Bundesländern.
Insgesamt waren über 230 Polizeibeamte im Einsatz und die örtlichen Schwerpunkte bildeten dabei das vogtländische Eichigt in Sachsen sowie Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt.
Die Beschuldigten stehen auf Grund konkreter tatsächlicher Anhaltspunkte im Verdacht, spätestens ab November 2021, gemeinschaftlich ein Schneeballsystem mit verschiedenen Geldanlagen betrieben und dabei die Geldgeber über die Rückzahlung mit erheblichen Gewinnen getäuscht zu haben.
Im Rahmen der Maßnahmen konnte eine Vielzahl an Unterlagen, elektronischen Datenträgern sowie eine hohe Menge an Bargeld und Wertgegenständen beschlagnahmt werden.
Alle weiteren Informationen sind derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.